Wow! Das war ein Spaß: Dank des rührigen Teams um Jugendwart Jens Östreich und vier weiterer Trainer bzw. Betreuer, fand für 18 Teilnehmer zwischen 8 und 15 Jahren dieses Jahr eine knapp 3-tägige Kinder- und Jugendfreizeit in Form des „Jugend Training Action Camps“ im „JuZ“ an der Ronneburg statt.
Dank Fördermitteln aus dem Topf für Bildung und Teilhabe der Bundesregierung, konnten zu einem Beitrag von nur 45,-€ -natürlich- intensive Taekwondo-Trainingseinheiten, aber auch andere Sportspiele und weitere unterhaltsame Aktivitäten im Sinne von „Spiele ohne Grenzen“ erlebt werden.
Freitags ging es zunächst nach Anreise und Einzug in die Stuben zu einem Rundgang über das weitläufige Gelände des #JuZ an der Ronneburg mit seinen zig Stätten für Sportarten jedweder Couleur und es ist echt Wahnsinn, was die Anlage alles zu bieten hat.
Nach der Stärkung durchs Abendessen gab‘s noch ein „Kennenlernspiel“, um dann „auf du und du“ zu einer Nachtwanderung direkt zur Ronneburg selbst aufzubrechen, welche –dank angenehmer Temperaturen (also die Nachtwanderung, nicht die Burg), der Begleitung durch einen ortsansässigen Pfau und unter heftigstem Einsatz von lecker Kampf-Gummibärchen nachhaltig beeindruckend und spannend war.
*** Malente, ick hör‘ dir trapsen ***
Der Samstag konnte als zweiter Tag „voll“ genutzt werden – was dann auch prompt so gemacht wurde.
Nach den üblichen Morgenritualen ging es ordentlich gescheitelt und energiebetankt zu einem Aufwärmtraining am idyllisch gelegenen Sportplatz, den die verkaterten Fußballer aus dem Nachbarhaus noch nicht okkupiert hatten, gefolgt von einem Kraft/Ausdauer Zirkeltraining und schließlich zwei Taekwondo-Einheiten, sowohl mit Inhalten des Formen-Laufens, als auch mit Selbstverteidigungstechniken bei Großmeister Thomas Schwabe.
Zur Neige ging der Tag schließlich beim Kampfgrillen (der Tätigkeit, nicht den gleichnamigen Insekten) am -wer hätt’s gedacht?- Grillplatz des JuZ und anschließendem fröhlichen zusammen Sitzen am Lagerfeuer.
Schee war’s und „mückig“!
Der Sonntag schließlich wartete mit einer Besonderheit in Form der beiden Kampfgruppen-Trainer, Martina Schneeweis und Christian Fröb auf, die die Truppe in die Grundzüge eines wettkampforientierten Trainings einweihten und noch einmal spezielle Trainingsmethoden, wie auch Techniken und Besonderheiten des Taekwondo-Kampfes zeigten, wie z.B. das Trainieren und Kämpfen mit den rot/blauen Schutzwesten.
Dass dies auch mit einer Menge Spaß verbunden sein kann, machten die Trainer mit tollen Spielen und sehr spielerisch aufgebauten Einheiten deutlich, die fast vergessen ließen, dass man sich da grad wirklich verausgabte.
Die Freude am Thema und die langjährige Erfahrung der beiden Trainer zeigten sich dabei deutlich und alle waren eigentlich restlos begeistert, auch wenn’s sehr anstrengend war.
*** Ohne Fleiß kein Dingens da…. ***
Aber auch (oder gerade) im olympischen Jahr 2016 kann man nicht erwarten, dass einem die schärfste Variante des Taekwondo „einfach so“ in den Schoß fällt, aber das spürt man schon nach einer homöopathischen Dosis „Schneeweis mit Fröb“ am Sonntagmorgen…
„Und jetzt noch mal richtig Stoff geben…“
Da man ja schließlich aufhören soll, wenn’s am schönsten ist, wurde jedem Teilnehmer zum krönenden Abschluss noch ein super „Ich war dabei“-T-Shirt (siehe Bild!) überreicht und so endete das Action-Camp dann am frühen Sonntagnachmittag und die buchstäblich abgekämpften Action-Camper konnten von ihren Chauffeuren gen Heimat gebracht werden.
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Wie und wann das Action-Camp (s)eine Fortsetzung bzw. Wiederholung erfährt, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest, wird aber an prominenter Stelle noch kund getan. Versprochen!